„Was machst du nur mit dem Hund, wenn ihr in den Urlaub fahrt?“ Das ist eine sehr häufige Frage, die sich (werdende) Hundebesitzer immer wieder anhören müssen. Wenn Sie gerne campen gehen, ist die Antwort aber ganz simpel: Wir nehmen den Hund einfach mit und machen Campingurlaub mit Hund!
Egal ob sie an den Strand oder in die Berge wollen, hundefreundliche Campingplätze gibt es inzwischen viele und fast überall. Camping mit Hund ist eine zwanglose Möglichkeit mit seinem verbeinigen Freund naturnah Urlaub zu machen. In Deutschland und den europäischen Nachbarländern ist es im Prinzip kein Problem, einen hundefreundlichen Campingplatz zu finden. Wenn Sie in Deutschland bleiben möchten, ist die Mecklenburger Seenplatte ein schönes Ziel für einen Campingurlaub mit Hund am Wasser. Auch auf den beliebten Urlaubsinseln wie Rügen oder in Nord- und Westfriesland finden Sie Möglichkeiten, einen Urlaub mit Hund am Meer zu genießen. Besonders an der Ostseeküste befinden sich viele Hundestrände mit Campingplätzen in der Nähe.
Auch in Süddeutschland gibt es im Allgäu oder am Bodensee schöne und hundefreundliche Campingplätze. Kümmern Sie sich aber rechtzeitig um eine Reservierung.
Bei Urlauben im Ausland müssen Sie unbedingt auf die jeweiligen Bestimmungen für die Mitnahme von Hunden achten und frischen Sie gegebenenfalls fehlende Impfungen auf. Achten Sie auch darauf, dass es für bestimmte Hunderassen Einfuhrverbote in manche Länder gibt.
Campingurlaub mit Hund und Wohnmobil
Anstatt auf gut Glück loszufahren, wie es ja beim Camping, gerade auch mit dem Wohnmobil, oft üblich ist, sollten Sie sich beim Urlaub mit Hund ausführlich über hundefreundliche Campingplätze am Zielort informieren, bevor Sie losfahren. Vor allen in Touristenhochburgen kann es schwierig einen passenden Campingplatz zu finden. Denn dort sind die Inhaber von Campingplätzen nicht darauf angewiesen, sich Hundebesitzern zu öffnen. Etwas abseits des Trubels ist aber für die Hunde sowieso am schönsten. Viel Stress und volle Strände an denen ein Hund nicht laufen darf, macht agilen Vierbeinern keinen Spaß. Denken Sie daran, dass es einem Hund meistens sowieso lieber ist, zuhause zu bleiben. Gerade nervöse Hunde brauchen im Urlaub also etwas Geduld um sich zurechtzufinden. Nehmen Sie also eine bekannte Decke oder ein Körbchen mit, etwas das der Hund von Zuhause kennt und planen Sie etwas mehr Ruhezeit ein.
Auch beim Campen haben Sie unterschiedliche Optionen. Sie können einen feststehenden Wohnwagen oder einen Bungalow auf einem Campingplatz mieten, mit dem eigenen Wohnwagen oder Wohnmobil anreisen oder im Zelt schlafen. Ein eigenes Wohnmobil macht Campingreisen mit Hund natürlich einfacher. Auch für den Hund ist es so weniger stressvoll, da das Wohnmobil ein zweites Zuhause ist. Wenn Sie ein Wohnmobil oder einen Wohnwagen mieten wollen, fragen Sie beim Anbieter direkt nach. Inzwischen haben viele Anbieter auch Mobile, die sie speziell für Hundebesitzer bereit halten. Fragen Sie vorher auch unbedingt nach Vorgaben und eventuellen Sonderkosten.
Der Campingurlaub mit Hund und Zelt hingegen erfordert etwas logistisches Geschick. Während der Anreise müssen das Zelt, Gepäck und Hundebox verstaut werden. Das Zelt selbst sollte natürlich groß genug sein für Sie und ihren Hund. Bedenken Sie auch, dass Ihr Hund von Strandbesuchen und Ausflügen nass, sandig und schmutzig sein kann. In einem kleinen Zelt haben Sie den Schmutz schnell überall. Mehrpersonenzelte mit separaten Schlafkabinen, sind hier für Hundehalter zu empfehlen.
Ein Hund ist kein Grund während des Sommers zuhause zu bleiben. Genießen Sie einen zwanglosen, entspannenden und naturnahen Urlaub beim Campen mit ihrem vierbeinigen Freund an ihrer Seite.